Das sind wir
Die Zukunftswerkstatt Landwende setzt sich aus einer Gruppe von 18- bis 30-Jährigen zusammen, die sich auf Einladung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung im April 2024 zusammengefunden hat. Ziel war ein interdisziplinärer Austausch und Visioning-Prozess von Zukünften im Anblick von Klimaanpassung, Gesellschaftstransformation, Biodiversitätserhalt und Ernährungssicherheit in Zusammenarbeit mit renommierten Wissenschaftler:innen. Inzwischen sind wir eine Gruppe von ca. 15 Aktiven, die mit ihren Lebensmittelpunkten in ganz Deutschland verteilt sind und viele verschiedene Positionen vereinen: Studierende, Wissenschaftler, Auszubildende, Arbeitende; aus den Bereichen Landwirtschaft, Sozial-, Natur- & Umweltwissenschaften, Lehramt uvm.
Zeitungsartikel
Unsere persönlichen Zukunftsvisionen
Stadt und Land sind eng miteinander verbunden und es findet ein ständiger Austausch von Ressourcen und Kultur statt. Die Ernährung der Menschen ist weitgehend vegan und basiert auf Respekt und Wertschätzung aller Teile der Natur.
Luisa Gensch
28, Umweltwissenschaftlerin
In der Zukunft sehe ich im Gemeinschaftsgarten bunte, geschmacksintensive Gemüsesorten. Zwischen den Nutzplanzen tummeln sich die Insekten, alles brummt und summt um mich herum. Abends am Lagerfeuer singt die Nachtigall und Fledermäuse fliegen umher. Nach Hause komme ich auch am späten Abend mit dem Rad oder dem Bus.
Urte Bauer
26, Geoökologin
Wenn ich aus dem Fenster schaue, freue ich mich darauf in meiner Zukunftsvision grüne, saubere & diverse Landschaften zu sehen: Kleine Ackerflächen, miteinander verbundene Hecken, dazwischen schlängelt sich ein kleiner Fluss; ich rieche Wildkräuter die vor dem Fenster wachsen und den Kaffee in meiner Hand.
Pauline Seidel
27, Geographin
In meiner Vision von der Zukunft
gibt es um mich herum viel Grünes: eine vielseitige und abwechslungsreiche Landschaft und viele Pflanzen sowie Gemüsebeete in den Städten. Ich lebe in einer starken Gemeinschaft, deren wichtigstes Ziel das Gemeinwohl ist.
Magdalena Nertinger
27, Bio-Agrarwissenschaftlerin
Ohne Probleme komme ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich zur Arbeit, während meine Schüler:innen auf sicheren Fahrrad-wegen zur Schule radeln. Nach der Schule können sie sportlichen und kulturellen Interessen nachgehen oder Freunde in der nächsten Stadt besuchen, da alles bequem mit der Bahn erreichbar ist.
Joshua Gura
23, Lehramt Geschichte & Deutsch
Ein Gefühl der Gemeinschaft, das alle Menschen und Lebewesen mit einbezieht und dabei Gerechtigkeit nicht aus den Augen verliert. Wir sorgen füreinander, achten und wahren die Natur. Egal ob Stadt oder Land, der Zugang zu gesundheitlichen Einrichtungen und die Verfügbarkeit ist gesichert. Psychische und physische Gesundheit sind gleichgestellt.
Thea Terjung
24, Psychologiestudentin